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Specialisterne – Ein Ausweg über den Löwenzahn?

Vorbemerkungen  

Werte Leser*innen, seht den nachfolgenden Erlebnisbericht als genau solchen an. Ich konnte nur einen kleinen, 38 Tage fassenden Einblick in die österreichische Dependance von Specialisterne  als Teilnehmer des Fachkurses „TestingPro“ gewinnen. Folglich ist dieser Bericht natürlich hochgradig subjektiv und mit entsprechender Distanz zu lesen.  

Ein paar Fakten zu meiner Person …  

Ich bin 1981 in Wien geboren und konnte meine Schullaufbahn fast beschwerdefrei bestreiten. Von einer Diagnose war ich weit entfernt und so erkannte auch der Staat während der Stellung nicht meine Besonderheiten.  

So musste ich erst fast 40 Jahre alt werden und dazu im Berufsleben kläglich scheitern, um meine  Diagnose zu bekommen: Ich bin im Autismus-Spektrum und habe ADS.  

Über den Autor

Martin hat bei uns TestingPro absolviert und berichtet in diesem Beitrag ganz offen über seine Erfahrungen bei Specialisterne. Er fotografiert leidenschaftlich gerne, mag Aquaristik und interessiert sich für so ziemlich alles, was mit IT zu tun hat.

Autismus-Spektrum? Ach du meine Güte!  

Angesichts meiner Diagnose war ich überrascht – und gleichzeitig wieder nicht.  Doch eines war ich aber definitiv: Erleichtert.  

Es gab nun endlich eine Erklärung für die ganzen kleinen Besonderheiten, welche ich feinsäuberlich  zu maskieren gelernt habe. Wieso mich Details stören, wo andere einfach reaktionslos mit den  Schultern zucken, weshalb mich gewisse Zahlenkombinationen magisch anziehen und weswegen ich oft meinen Mitmenschen „seltsam“ vorkam.  

Damit kam aber gleichzeitig die Angst, nun für immer und ewig das Kainsmal „behindert“ zu tragen.  Dieser Umstand wird später noch ein wichtiger Punkt im Zusammenhang mit Specialisterne werden. 

No Country for Neurodivergent People 

Die Wirtschaft lechzt einerseits nach hochqualifizierten Fachkräften, will aber andererseits keine  Wagnisse in Form von Personalentscheidungen zugunsten von Menschen mit lückenhaften Lebenslauf und nonkonformen Auftreten eingehen.  

So fallen viele meiner Geschwister – ja, ich als Einzelkind nehme mir die Freiheit heraus, meine  neurodivergenten Mitmenschen Geschwister zu nennen – tief oder bleiben überhaupt unentdeckt. Mit sämtlichen katastrophalen Folgen bis hin zu Depression, Sucht, Obdachlosigkeit und/oder Suizid als vermeintlich ultimativer Ausweg.  

Natürlich gibt es das vom Publikum geliebte mediale Bild des „cute autism“ in Form von Sheldon  Cooper oder eines fast schon wieder sympathischen Ekels wie Dr. House – dies lässt der Einen oder  dem Anderen Raum, mit ein wenig Glück und sehr viel Masking eine Erfolgsgeschichte auf dem  Arbeitsmarkt werden – doch der tiefe Fall bleibt immer eine latente Gefahr in Form eines  unaussprechlichen Damoklesschwertes.  

Was sollen meine Geschwister und ich also tun?  

Wie sollen wir unser Leben finanzieren, ohne als Sozialfall im Prekariat zu verenden?  Wo ist die Möglichkeit, mit unserem Wesen SELBSTBEWUSST und SELBSTBESTIMMT die eigene Existenz zu gestalten?  

Die fehlenden Antworten auf diese Fragen plagten mich seit der Diagnose und plötzlich öffnete sich  eine Tür: Specialisterne.  

Erster Kontakt zu Specialisterne: Kennenlernen mit Vorurteilen 

Nachdem ich mich bei Specialisterne bzgl. meiner Optionen erkundigt hatte, wurde mir gesagt, dass  ich mich zu einem Q&A (heute “Info-Session”)  anmelden soll. Wenn es dann für alle Seiten stimmig sei, würde ich zu den Talent Days eingeladen. Nun gut: Gesagt – getan!  

Übrigens wurden die Talent Days im Frühsommer 2022 noch Kompetenzcheck genannt – ein Wort,  welches ich passender finde. Da dieser Bericht aber vor allem Interessent*innen helfen soll, werde ich  die aktuelle Bezeichnung verwenden – Namen sind doch nur Schall und Rauch!  

Das Q&A war von meiner Seite aus holprig-verschnupft und dennoch blieb man sachlich und nett.  Dies mag an der Art und Weise (online, nicht persönlich) liegen oder wahrscheinlich an meiner  Einstellung. Denn schon vorab begannen die kleinen Geister in meinen Gedanken ihr unheilvolles Werk an und ich begann etwas zu recherchieren.  

Die Suche via Google förderte entweder komplett negative oder total positive Bewertungen zutage.  Dies warf mehr Fragen auf als es beantwortete…  

Dem Konzept der Personalvermittler stehe ich generell skeptisch gegenüber und nun will mich da  eine Organisation namens Specialisterne aufgrund meiner Fähigkeiten erfolgreich in die Wirtschaft  vermitteln?  

Wo ist der Haken?  

Die Frage nach dem Haken mag für manche*n Leser*in seltsam erscheinen, ist aber dem Misstrauen  gegenüber der neurotypischen Welt nach unzähligen Vertrauensbrüchen und despektierlichem  Verhalten geschuldet.  

Ich dachte anfangs, es handelt sich bei Specialisterne einfach um ein Konstrukt, welches einzig dem  Zweck folgt, gewisse Eigenschaften neurodivergenter Menschen zu monetarisieren, ohne auf eine  nachhaltige Perspektive zu setzen – kurz: Geld machen.  

Talent Days  

Den Talent Days sah ich entsprechend mit gemischten Gefühlen entgegen.  

Doch worum geht es hierbei grundsätzlich?  

In verschiedenen Übungen wird versucht festzustellen, ob Kandidat*innen für einen Fachkurs in der  Specialisterne Academy infrage kommen.  

Die Talent Days gliedern sich wie folgt:  

  • Allgemeine Übungen (Online) 
  • Erstgespräch (Online) 
  • Fachbezogene Übungen (Online) 
  • Fachliches Gespräch (Online) 
  • Übungen in der Gruppe (persönlich in der Academy) 
  • Feedback-Gespräch (Online) 

Buridans Esel, Übungen & Co  

Den inhaltlich-fachlichen Aspekt dieser Übungen zu rekapitulieren, halte ich für wenig sinnvoll da mir  die entsprechende Ausbildung fehlt – die Leser*innen verzeihen mir hoffentlich, wenn ich dies ergo unterlassen werde. Aber so viel sei gesagt: Specialisterne hat ein gut ausgebildetes Team und ich war  zu keinem Zeitpunkt in Versuchung zu glauben, dass ich hier etwa Amateure vor mir habe.  

Ich war mir wiederum nicht sicher, welcher Fachkurs denn das Meine wäre. Dieses Problem hatte ich  schon sehr oft in meinem Leben: Buridans Esel gleich war ich Elender; verdammt dazu an der  Auswahl zu scheitern und keine Entscheidung zu treffen.  

Die ersten vier Teile weckten bei mir meine fast kindliche Neugier bei der Fehlersuche inklusive  entsprechender Satisfaktion. Besonders hervorheben möchte ich einen Praxistest, in welchem Fehler  bei einer Anwendung gefunden und dokumentiert werden sollten. Dieser hatte mich so in seinen  Bann gezogen, dass es schon tief in der Nacht war, als ich vom Bildschirm aufsah. Dies war etwas,  was bisher nur „Minecraft“ und „Portal“ geschafft haben.  

In dem fachlichen Gespräch mit der Kursleitung von „TestingPro“ verwandelte sich diese Neugier  dann in konkretes Ziel: Ich will ein Testing Pro werden! 

Die Übungen in der Gruppe vor Ort in der Academy waren der erste direkte Kontakt mit dem „Talent  Scouting“-Team und zugleich der erste Besuch vor Ort für mich. Obwohl sich zu dieser Zeit gerade ein  Umbau in den finalen Zügen befand, wurde alles humorvoll, locker und entspannt angegangen:  Es wurde nach dem Befinden gefragt, ob alles für die Anwesenden so passend sei oder ob eventuell  etwas, um das Wohlbefinden zu verbessern, adaptiert werden kann etc.  

Was für mich fast noch spannender gewesen ist, war der informelle Austausch mit den anderen  Anwesenden in den kleinen Pausen: Ich hatte noch nie so viele Geschwister zugleich um mich.  Wäre ich in derselben Situation mit Neurotypischen gewesen, hätte ich mich wohl bestimmt gleich  unwohl, obgleich der Menge an mir unbekannten Personen, zu welchen ich keine Erfahrungswerte  besitze, gefühlt.  

Doch hier empfand ich es – und mir fällt einfach kein besseres Wort ein, denn es beschreibt dies so  exakt: schön.  

Dieses von Specialisterne geschaffene Umfeld, um eben jene Situation zu ermöglichen, hat viel  meiner anfänglichen Skepsis hinfort genommen.  

Im ein paar Tage darauffolgenden Feedback-Gespräch wurde mir dann ein Platz im Fachkurs „TestingPro“ angeboten – ich denke nicht, dass ich hier meine Freude über diese Entscheidung noch explizit erwähnen muss …  

TestingPro  

Bevor ich zu meiner subjektiven Einschätzung komme, möchte ich den Kurs vorstellen. Nähere Details zu den Lerninhalten findest du hier

Der Kurs ist grundsätzlich halbtags als Präsenzunterricht konzipiert, wobei aber auch die Möglichkeit  besteht, an den Einheiten unter bestimmten Bedingungen (Krankheit z.B.) remote teilzunehmen.  Die Specialisterne Academy – in welcher der Kurs stattfindet – befindet sich im selben Gebäude wie  das Hauptquartier von Specialisterne, nämlich in der Goldeggasse 29, 1040 Wien und ist mit den Öffis  gut zu erreichen.  

Die Kursräume sind klimatisiert, es gibt einen Pausenraum inkl. Küche und gratis Obst. Kaffee und Getränke sind vor Ort erhältlich.  

Sehr löblich im Vergleich zu andere Kursanbietern, welcher der Autor im Laufe seiner Nicht-Karriere erleben durfte, ist die moderne IT-Infrastruktur:  

Die Arbeitsplätze sind mobil (Laptop mit 2022 aktueller Hardware), aber auch für den stationären  Betrieb vorbereitet – Display, Maus und Tastatur sind vorhanden.  Es gibt eine schnelle Internetverbindung mittels W-LAN. Somit ist es problemlos möglich, sich  beispielsweise per VPN ins heimische Netzwerk zu verbinden und dort etwa die Kursdaten zu  speichern.  

Ich persönlich habe fast alles mit meinem privaten Laptop gemacht, was absolut kein Problem war.  

Ein nettes Detail am Rande: Für den ISTQB-Teil wird ein Tablet bereitgestellt und für alle Einheiten  finden sich per Moodle Folien / Scripten online.  

Der Kurs 

Kick-off 

Es wurde mit einem Kick-off gestartet: Den Arbeits- bzw. Sitzplatz aussuchen, sich zurechtfinden,  eine Vorstellungsrunde und die organisatorischen Abläufe erklären.  

Für neurotypische Menschen wohl kaum die Rede wert, aber für meine Geschwister und mich (für  einige zumindest) sind solche Anlässe oftmals ein großer Stressfaktor.  

Ich habe ehrlich gesagt nie nachgefragt, weshalb es den verpflichtenden Kick-off eine Woche vor  dem eigentlichen Kursstart gegeben hat, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es darum ging, einen  sanften Einstieg „auf Raten“ zu haben.  Sollte ich mich täuschen, sei mir verzeihen – ich empfand dies einfach gut so wie es war.  

Der eigentliche Kurs startete eine Woche später – wesentlich stressfreier als ich es von anderen Kursanbietern gewohnt war. 

Zwei Masken

Damit bin ich bei einem interessanten Punkt angekommen, nämlich den Umgang von Specialisterne  (die teilweise externen Trainer*innen sind hier mitgemeint) mit uns im Kurs. Generell gilt: Ein*e neue*r Trainer*in bedeutet auch immer wieder eine neue Kennenlernphase und dies ist ein potenzieller Stressfaktor.  

Es wurde hier aber sehr viel auf gegenseitigem Respekt und Verständnis wert gelegt und wir waren dazu aufgerufen, sämtliche „Un-Befindlichkeiten“ sofort anzusprechen, bevor der Stress überhaupt entsteht.  

Natürlich haben wir dies anfänglich NICHT getan.  

Aber weshalb nicht?  

Wir haben alle oft auf sehr unangenehme, bittere Weise gelernt, dass wir nicht auffallen sollen/wollen. Somit entstand eine Notwendigkeit, diese für Dritte „seltsamen Seite/n“ fein  säuberlich zu maskieren.  

Für neurotypische Leser*innen mag dies jetzt seltsam klingen, daher möchte ich auf dieses „Maskieren“ hier in den nächsten Absätzen kurz eingehen, bevor ich fortfahre.  

Menschenanzüge  

In der TV-Serie „Hannibal“ brachte der vom genialen Mads Mikkelsen gespielte Dr. Hannibal Lecter  den Ausdruck „Menschenanzüge“ auf. Er verwendete diesen Begriff, um zu beschrieben, wie er sein  psychopathisches Ego maskierte und den Charakter eines „normalen“ Menschen anzog.  Auch wenn ich mich mit dem Geisteszustand des fiktiven Dr. Lecter nicht identifizieren kann und will,  finde ich das Wort „Menschenanzug“ viel passender als „Masking“ bzw. „maskieren“.  

Ich setze nämlich keine Maske auf und maskiere keine Verunstaltungen und/oder Abgründe meiner  Psyche, sondern ich schlüpfe in eine erlernte, sehr gut einstudierte Rolle, um mich mit  Neurotypischen im Alltag zurechtzufinden.  

Im Laufe meines Lebens habe ich für sehr viele Situationen „Menschenanzüge“ in meinem Kopf gespeichert und „ziehe“ sie bei Auftreten entsprechender Umstände an.  

Es kommt dann auch beispielsweise vor, dass mich andere Menschen in ihrer Gesellschaft als  extrovertierte, aufgekratzte Person wahrnehmen. Ich habe auch für banalere Dinge einen Menschenanzug. Beispielsweise für Gespräche mit Menschen in der Hundezone – und viele weitere Situationen.  

Aber wenn ich danach zuhause bin, kann es sein, dass ich erschöpft und todmüde ins Bett falle – da dies extrem anstrengend ist. Ständige Kontrolle und Korrektur, das Unterdrücken von Impulsen etc., dies macht eben müde und erschöpft.  

Manchmal brauche ich dann bis zu zwei Tage, um mich zu regenerieren. Dies passiert aber nur, wenn ich mich für längere Zeit in einer derartigen Situation vorfinde – beispielsweise auf Familienfeiern oder ausgedehnten Einkaufsbummeln. Ein wahrlich fordernder Akt und ich habe Hochachtung von Menschen, welche die Schauspielerei mit  Leichtigkeit und Freude ausüben!  

Um den Blick auf „TestingPro“ zu schwenken: Ein Menschenanzug für Kurs- und  Arbeitsplatzsituationen ist in meinem Fall, sich ruhig zu verhalten und auf die Situation einzustellen.  Und nun sollte ich die Situation an mich anpassen können?  

Ein Novum, mit dem ich bisher nicht konfrontiert war! Somit musste ich (und wohl ein paar andere Kursteilnehmer*innen ebenso) erst wieder lernen ohne  Menschenanzug am Kurs teilzunehmen und konnte (und sollte) die eigenen Bedürfnisse zu  kommunizieren.  

Und genau hier liegt die Schatztruhe, der Jackpot, die sechs Richtigen bei Specialisterne:  

Interpersonelle Kommunikation 

Ich kann natürlich weiter von den schon aufgezählten Kursinhalten berichten. Aber wenn du, liebe  Leser*in, vom Fach bist, habe ich wenig Neues für dich beizutragen und wenn dich nicht vom Fach bist,  dann wäre es ohne weitere, vertiefende Beschäftigung mit der Thematik nur nutzlose Information.  

Vor meinen Ausflug zu den Menschenanzügen, erwähnte ich die Kurssituation mit neuen Trainer*innen, Respekt und Stressfaktoren – und dies war ungewohnt.  

Unter dem Lerninhalt „Social Skillls Training“ fielen auch die Einheiten der Interpersonellen Kommunikation. Bei eben genau jenen Einheiten gab es ebenso viel Wertvolles für meine eigene Entwicklung zu erlernen, wie bei den rein fachlichen Kursabschnitten.  

Die eigenen Bedürfnisse zu kommunizieren, ohne sich verstecken zu müssen – dazu noch im  Berufsalltag? Dies wäre für mich nicht möglich gewesen oder hätte in einer Katastrophe geendet. 

Wie schon erwähnt, sehe ich hier genau den USP bei Specialisterne!  

Dies soll selbstverständlich nicht die fachlichen Angebote schmälern oder in den Hintergrund rücken!  Aber Fakt ist, dass jedes meiner Geschwister sich diese auch anderswo in einer Art und Weise  aneignen kann – nur die Umsetzung in die Praxis wird dann, vorsichtig ausgedrückt, schwierig.  

Zumindest bei mir war es so: Ich habe durchschnittlich drei bis vier Monate pro Arbeitsstelle  „ausgehalten“. Somit ist der von mir besuchte Kurs nicht nur eine Erweiterung des Fachwissens gewesen, sondern hat mir geholfen, mit dem wie ich bin, besser umzugehen und der neurotypischen Welt auch die Hand  zu reichen.  

Um es noch einmal kurz und prägnant auszudrücken: In Kombination mit der fachlichen Qualität der Ausbildung ist die Interpersonelle Kommunikation in meinen Augen der Schlüsselfaktor für einen beruflichen Erfolg.  

Fazit 

Was bleibt nun nach dem Kurs?  

Kurz gesagt: Das, was du zurücklässt, ist eben dies, was dich voranbringt.  

Es bleibt auch eine Wehmut bezogen auf den Verlust der Situation vor Ort und der in dieser Zeit  liebgewonnenen Menschen. Die Zeitspanne bei Specialisterne hat mich definitiv zu einem besseren Menschen mit mehr Verständnis für eine mir oftmals fremde (Arbeits-)Welt gemacht.  

Ich würde meinen vielen Geschwistern ohne Plan und Hoffnung dazu raten, einfach mal bei  Specialisterne anzuklopfen und bei den Talent Days vorbeizuschauen.  

Eine viel größere Bitte habe ich aber an die Menschen, welche mit einem Fingerschnipp Existenzen  erblühen oder ausdörren lassen können – Politiker*innen und Wirtschaftstreibende: 

Auch wenn die neoliberalen Dämonen der Erfolgs-, Optimierungs- und Profitgier längst nach euren  Seelen trachten: Ihr seid Menschen. So wie meine Geschwister und ich. Die Menschheit hat ihre größten Stunden nicht durch Gier und Egoismus geschafft – es war die  soziale Kooperation der verschiedensten Frauen und Männer, welche unsere Spezies glänzen ließen! 

Kooperiert mit Neurodiversen, schafft Bewusstsein für unsere Stärken und nutzt jene in fairer Art, um die Menschheit der Großartigkeit des Universums sich würdig erweisen zu lassen.  

Danke. 

 

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